Beispiel 2: Die Angst vor unheilbaren Krankheiten, insbesondere Krebs
Bei diesem Beispiel gehe ich davon aus, dass es als alleinige Krankheitsursache auftreten kann, aber vor allem auch als verstärkender Faktor in Kombination mit anderen Krankheitsursachen.
Die Abweichung vom natürlichen Verhalten besteht darin, sich selbst ständig nach möglichen Anzeichen einer Erkrankung abzusuchen, kleine Wehwehchen oder scheinbare, optische Unregelmäßigkeiten als Anzeichen für Krebs zu interpretieren und häufig einen Arzt aufzusuchen, um sich versichern zu lassen, dass noch alles in Ordnung ist.
Dieses Verhalten kann das Leben und Denken eines Menschen in ganz erheblichem Maße bestimmen und es steigert die Wahrscheinlichkeit für das tatsächliche Eintreten einer Krebserkrankung.
Das bedeutet aber keineswegs, keine Vorsorgeuntersuchungen mehr machen zu dürfen. Entscheidend ist vielmehr "das richtige Maß".